Nach unserem ersten Bewässerungstest für Topfpflanzen haben wir wie versprochen nun noch ein zweites System getestet.
Die Gelegenheit war günstig, da die ganze Familie für 10 Tage verreiste, wir niemanden zum Gießen hatten und einige Topfpflanzen versorgen mussten (Tomaten, Gurken, Bohnen draussen sowie Zimmerpflanzen im Haus und Kübelpflanzen auf der Terrasse).
Es handelt sich um ein System von Tonkegeln, welche man in die Erde neben die Pflanze steckt. Dann kann man auf die Kegel mittels mitgeliefertem Adapter normale Glas- oder PET-Flaschen aufschrauben, die man zuvor mit Wasser füllt. Wir haben hierzu Regenwasser aus der Regentonne verwendet, ansonsten geht natürlich auch Leitungswasser.
Bei 1,5 Liter-Flaschen hat man den Vorteil des größeren Fassungsvermögens und Wasserspeichers, 0,7-Liter-Flaschen sind formstabiler, bei Glasflaschen verformt sich nichts. Glasflaschen sind schwer und müssen so gesteckt werden, dass sie nicht umkippen.
Wir haben sowohl Glas- als auch Plastikflaschen aufgeschraubt.
Fazit: Alle Pflanzen kamen durch, obwohl während unserer Abwesenheit Tage mit 30 Grad dabei waren. Genau wie bei unserem ersten Test hat sich das Gießsystem also bewährt, die Flaschen waren teilweise noch nicht einmal leer und die Pflanzen waren in einwandfreiem Zustand, auch wenn sie 10 Tage lang nicht gegossen worden sind. Der Test wurde im Juni bei warmem Wetter vorgenommen.
Wenn wir mal wieder nicht da sind, werden wir nun immer auf diese einfache Bewässerungsmöglichkeit zugreifen. Aber auch sonst erspart man sich bei Topfpflanzen viel Arbeit, weil man ja erst wieder gießen muss, wenn die Wasserspeicher leer sind. Ein Set reicht jeweils für 4 Pflanzen.